Prévoyance professionnelle et égalité entre les sexes : état des lieux et perspectives (1re partie)
Die Gleichstellung der Geschlechter ist in der betrieblichen Altersvorsorge, wo die Kluft zwischen den Altersrenten von Männern und Frauen bis zu 63% beträgt, noch nicht angekommen. Der Beitrag stellt die Ungleichbehandlung in der zweiten Säule dar (II.) und diskutiert deren Ursachen (III.). Das Modell des vollzeitbeschäftigten, ununterbrochen berufstätigen männlichen Arbeitnehmers, das sich aus der traditionellen Rollenverteilung zwischen den Ehepartnern nach dem alten Eherecht ergibt und auf dessen Grundlage einst die Sozialversicherung konzipiert wurde, erklärt weitgehend die Benachteiligung, unter denen die Frauen leiden. Teilzeitarbeit und Unterbrechungen der beruflichen Laufbahn, die den Karriereweg einer Frau kennzeichnen, wenn sie heiratet und/oder Mutter wird, haben dabei den Effekt, dass Frauen geringere Leistungen erhalten. Im letzten Teil der Abhandlung werden Wege zu mehr Sicherheit und Gleichheit aufgezeigt (IV.).