Die Anknüpfung grenzüberschreitender Persönlichkeitsrechtsverletzungen
Angesichts der immer stärkeren internationalen Verbreitung von persönlichkeitsbezogenen Informationen
bedürfen Fragen hinsichtlich des Gerichtsstandes und des anwendbaren Rechts mehr denn je einer klaren und eindeutigen Regelung. Der Beitrag schildert zunächst die Probleme, die sich als Folge der Restriktion der Rechtsordnungen auf ihr Nationalgebiet ergeben, und stellt die Kriterien einer möglichen Lösung, vorhandene nationale Ansätze, ihre Diskussion und das Zusammenwirken mit den Regelungen zum internationalen Gerichtsstand vor. Ein besonderes Augenmerk wird auf den neuen Vorschlag der Europäischen Kommission zur ROM II-Verordnung gelegt.